Ein klares 4:9 gab es im Lokalderby gegen Aufstiegsfavoriten Holzen. Wir spielten mit Steinmann, Prause, Streck, Jonczyk, Sauer, Schubert. Holzen musste auf Streck verzichten und trat mit Hegemann, Röttger, Borchert, Achenbach, Sackmann, Eisenberg an. Was auf dem Papier und nach dem Ergebnis nach einer klaren Sache aussah war dennoch ein gutes Spiel mit vielen spannenden und knappen Sätzen. Die Doppel gingen alle an die Holzener, was zum Teil auch daran lag, dass wir sehr nervös und überhastet agierten. Satzbälle wurden nicht genutzt und sonst sichere Bälle verschlagen. In den Einzeln besserte sich das aber. Jens konnte sich gegen Röttger durchsetzen (der allerdings auch Schulterprobleme hatte) und spielte auch gegen Hegemann gut mit, der letztendlich aber besser war. Marcel konnte leider in beiden Spielen seine Chancen nicht nutzen und verlor jeweils knapp. In der Mitte glänzte Michi. Sowohl gegen Achenbach, als auch gegen Borchert kämpfte er sich nach verlorenem ersten Satz wieder rein und gewann einmal in 4 und einmal in 5 Sätzen. Eine tolle Leistung. Marco tat sich dagegen in beiden Spielen schwer und konnte seine Trainingsleistungen leider nicht umsetzen. Beide Spiele gingen recht deutlich an Holzen. Unten durfte ich mal wieder gegen Eisenberg antreten und wie üblich tat ich mich schwer. Zwar ging der erste Satz noch an mich, doch dann sorgten meine Fehler und Thomas sicheres Blockspiel für eine 1:3-Niederlage. Jens dagegen spielte super gegen Sackmann, wehrte 3 Matchbälle im vierten Satz ab und konnte den fünften dann auch für sich entscheiden.
Fazit: Ein verdienter Sieg für die Holzener. Allerdings müssen auch wir nicht unzufrieden sein. Die Einstellung und Motivation stimmte bei allen. Und wir waren in jedem Spiel "dran". Und das ist in einem Spiel gegen eine Spitzenmannschaft das wichtigste.
Ich glaube, ihr werdet die eine oder andere Mannschaft noch ärgern. Denkt immer daran, Totgesagte leben länger und am Ende werdet ihr bestimmt drin bleiben, bei so einer guten Stimmung und den gezeigten Leistungen. Super, Michi, weiter so.